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© Pexels/George Milton

Schon gewusst? Spannende Brillen-Fakten zum Nachlesen

Der 23. April ist internationaler Tag der Brille. Grund genug, unserem liebsten Thema eine Portion Extra-Aufmerksamkeit zu widmen – mit interessanten und lustigen Facts rund ums Nasenfahrrad.
Wissenswert – 23. April 2022

Früher waren Brillen vor allem eines: ein nützliches Werkzeug, um Sehschwächen zu korrigieren. Das hat sich mittlerweile geändert. Inzwischen sind Brillen ein Lifestyle- und Fashion-Accessoire, und selbst wer keine Sehschwäche hat, besitzt meist zumindest eine Sonnenbrille.

Wir meinen: So allgegenwärtig, wie Brillen in unserem Leben sind, schadet es auch nicht, sich ein wenig Smalltalk-Wissen zum Thema anzueignen. Weshalb wir im Folgenden vier interessante, kuriose und lustige Brillen-Fakten für dich zusammengetragen haben.

Mit Brille flirtet sich’s besser – aaaaaber…

Nummer eins unserer Brillen-Fakten wird Brillenträger freuen – denn Studien haben ergeben: Frauen mit Brille werden häufig als sexy und attraktiv wahrgenommen, Männer als erfolgreich. Keine schlechten Voraussetzungen fürs Flirtparkett!

Was manchen in der Liebe allerdings später zum Verhängnis wird: Sie nehmen die Welt bzw. die Beziehung durch die berühmte rosarote Brille wahr – sprich, sie sind blind vor Liebe, sehen nur die positiven Seiten des Partners, auch wenn vielleicht die Alarmglocken klingeln sollten. Woher das Sprichwort kommt? Aus der Farbenlehre, wo Rosa(rot) als Farbe der heiteren Verspieltheit gilt. Schwarz hingegen steht in der Farbenmetaphorik für Unglück – das von Rosarote-Brille-Trägern nicht mehr wahrgenommen wird. Unser Tipp: Vielleicht doch besser zu einer Brille mit transparentem Rahmen oder in der Trendfarbe Veri Peri greifen? Mehr dazu in unserem Beitrag zu den wichtigsten Brillentrends 2022.

Gerade war sie ja noch da…!

It’s a fact: Brillen zählen zu den am häufigsten verlorenen Dingen. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen verlegen wir unsere Sehhilfe eh in den eigenen vier Wänden – sprich, sie ist nicht weit… Trotzdem ist das ständige Suchen natürlich mühsam.

Was Abhilfe verschafft? Ab einem gewissen Alter (Stichwort Alterssichtigkeit) empfehlen sich Gleitsichtbrillen, die man im Gegensatz zu einer Lesebrille nicht ständig auf- und absetzen muss. Ein praktisches – und vor allem stylisches! – Accessoire, das sich für jede Art von Korrektions- und Sonnenbrille eignet, sind Brillenketten. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Brillen-Fakten – Optiker Steiermark© iStock/Ievgeniia Kupchan
Zu den im Alltag wohl lästigsten Brillen-Fakten zählt die Tatsache, dass Brillen zu den am häufigsten verlorenen Dingen zählen. Eine Brillenkette verschafft schnell und stylisch Abhilfe.

Auf den Spuren der ersten Brillen

Etwas Geschichte darf bei unseren Brillen-Fakten natürlich nicht fehlen. Denn immerhin sind Wissenschafter schon seit etwa 1.000 Jahren bestrebt, Fehlsichtigkeiten mittels geschliffener Linsen zu korrigieren. In seinem Buch „Schatz der Optik“ beschäftigte sich der Araber Ibn al-Haitam (965–1039) mit den Lehren des Sehens, mit Refraktion und Reflexion – und nicht zuletzt mit der bahnrechenden Idee, die Sehkraft mittels einer eigens geschliffenen, optischen Linse zu unterstützen.

Sein Buch wurde infolge ins Lateinische übersetzt, woraufhin Mönche in Westeuropa seine Überlegungen aufgriffen und halbkugelförmige, konvexe Linsen aus Quartz und Bergkristall fertigten. Auf Schriften gelegt, vergrößerten diese sogenannten „Lesesteine“ die Buchstaben und machten sie so für die alterssichtigen Mönche leichter lesbar. Aus dem Namen des Kristalls „Beryll“, aus dem die ersten Linsen geschliffen wurden, leitet sich schließlich auch die heutige Bezeichnung Brille ab. Wie Brillengläser heute entstehen und welche Materialien dafür zum Einsatz kommen erfährst du hier.

Kaiserliche Sonnenbrille

Die Geschichte der Sonnenbrille wiederum reicht bis in die Ära des römischen Kaisers Nero (37–68 n. Chr.) zurück. Der exzentrische Herrscher verfolgte Gladiatorenkämpfe gerne durch einen grünen Smaragd, den er sich eigens für diesen Zweck schleifen hatte lassen. Früher dachten Historiker, dass er mit dem Smaragd seine Kurzsichtigkeit korrigieren wollte – mittlerweile geht man davon aus, dass er seine Augen damit vor der blendenden Sonne schützte. Alles Wissenswerte zu modernen Sonnenbrillen findest du in unserem ausführlichen Guide.

Brillen für Tiere? Klar, warum nicht?

Abseits vieler Hunde und Katzen, die von Frauchen oder Herrchen für Instagram und Co. eine Sonnenbrille verpasst bekommen, gibt es tatsächlich auch richtige Sonnenbrillen für unsere vierbeinigen Lieblinge. Auch, wenn diese eher im professionellen Bereich angesiedelt sind: So tragen viele Lawinenhunde speziell für sie entwickelte Sonnenbrillen, die ihre Augen vor stark den reflektierten UV-Strahlen im Schnee schützen.

Auch im Hundesport tragen stark kurzsichtige Hunde hin und wieder Korrektionsbrillen, die vom Aufbau her einer Schwimmbrille ähneln. Katzen hingegen wehren sich meist vehement gegen Brillen … was Katzenkenner nicht wundern dürfte :). Mehr spannende Infos zum Thema „Wie sehen Tiere die Welt?“ findest du übrigens in diesem Post.

Brillen-Fakten – Optiker Steiermark© Pexels/Ilargian Faus
Spezielle Brillen für Tiere? Ja, die gibt es – sie sehen allerdings etwas anders aus als auf diesem Schnappschuss.

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